Von 8. bis 12. März war in der Mittelschule Vorderweißenbach die Ausstellung „Lebendige Erinnerungen“ aufgebaut. Träger ist der Verein Lila Winkel, der sich mit der Dokumentation und Aufarbeitung des Schicksals unschuldiger Opfer während des NS-Regimes beschäftigt. Anhand von 12 Informationstafeln konnten sich die Schüler*innen über dieses dunkle Kapitel der Menschheit informieren.
Der Verein vermittelt aber auch die Begegnung mit Zeitzeugen und so hatten unsere Schüler*innen die Möglichkeit, mit Frau Ingrid Portenschlager und mit Frau Esther Dürnberger mittels Videokonferenz zu sprechen. Frau Portenschlager erzählte die Lebensgeschichte ihres Vaters, welcher viele Jahre im Konzentrationslager KZ Flossenbürg inhaftiert war. Diese wertvollen Erinnerungen gilt es zu bewahren und auch die Rückmeldungen unserer Schüler*innen zeigten uns, wie wichtig diese Eindrücke für sie waren.
Nach der Ausstellung wurden die Schüler*innen dazu angehalten, ihre Gedanken niederzuschreiben:
„Ich finde es schrecklich, wie Hitler mit den Menschen umgegangen ist.“
„Ich möchte keinen Krieg mehr.“
„Ich fand es toll, dass wir mit einer Zeitzeugin sprechen konnten, und dass wir nähere Informationen über den 2. Weltkrieg bekommen haben.“
„Es ist sehr traurig, dass auch Kinder herzlos umgebracht wurden.“
„Es hat gezeigt, wie schlimm der 2. Weltkrieg war.“
„Im KZ war es wirklich schrecklich. Ich hoffe, dass so etwas nie wieder kommt.“
„Ich wünsche mir, dass die Ausgrenzung und die Diskriminierung aufhören. Alle Menschen sind wertvoll.“
„Ich wünsche mir, dass es weniger Rassismus gibt!“
Stefanie Fuka